Ludwigsburg – mehr als nur einen Zwischenstopp wert

Herzog Eberhard Ludwig begann 1704 eine Burg zu bauen. Sie sollte ein Jagd- und Lustschloss werden und als Ort des Sommeraufenthalts dienen. Einige Jahre später entschied er, dass um die Burg eine Stadt entstehen sollte, als Zeichen seiner Macht als absolutistischer Herrscher. 1709 schließlich entstanden die ersten Häuser um die Burg, nachdem der Herzog einige Vorteile gewährte und versprochen hatte, auf der Ludwigsburg zu residieren. Es entstand eine Stadt, die bis heute ihren Charme bewahrt hat. Das Residenzschloss Ludwigsburg ermöglicht einen beeindruckenden Einblick in fürstlichen Prunk des Barocks, des Rokokos und des Klassizismus.

Hotels, Gasthöfe und Restaurants

Ludwigsburg ist eine interessante Stadt, die viel Sehenswertes zu bieten hat. Da reicht ein Tag nicht aus. Für Ãœbernachtungsgäste hat die Stadt ein reiches Angebot in den unterschiedlichsten Preiskategorien zu bieten. Das Hotel Campuszwei in Ludwigsburg ist modern und hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – für uns das beste Hotel in der Stadt. Von einem Hotel in der Innenstadt aus sind einige der Sehenswürdigkeiten direkt zu Fuß erreichbar.

Schloss Ludwigsburg – Namensgeber und Wahrzeichen der Stadt

Und auch einige Restaurants befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Hotel, zum Beispiel das Blauer Engel Ludwigsburg, das zum Inbegriff Ludwigsburger Lebensart geworden ist und eine ganze Reihe an Gerichten anbietet: Von klassischen Snacks und einheimischen Gaumenfreuden – wie „Gaisburger Marsch“, Maultaschen oder „Schwabenburger“ – bis hin zu Pizza und Pasta.

Für Barockfans – ein Besuch der historischen Innenstadt

Ludwigsburg ist eine Bilderbuch-Barockstadt, deren Stadtbild geprägt ist von historischen Gebäuden und Alleen. Ganze Straßenzüge und Plätze lassen noch das historische Stadtbild erkennen. In der historischen Innenstadt gibt es gleich eine ganze Fülle an Sehenswürdigkeiten. So stehen am arkadenumsäumten Marktplatz zwei Kirchen des prunkvollen Baustils. In direkter Umgebung stehen weitere Highlights, wie die Geburtshäuser von Justinus Kerner, Eduard Mörike, David Friedrich Strauß und Friedrich Theodor Vischer. Die Häuser, in denen Friedrich Schiller in seinen jungen Jahren wohnte, stehen ebenfalls in der historischen Innenstadt. In der Wilhelmstraße 17 schrieb er unter anderem „Wallenstein“. Mit dem Stadtplan von Rotenplaner24 ist es ganz einfach, sich zu orientieren und die verschiedenen Sehenswürdigkeiten zu finden.

Mit einer Führung abwechslungsreich die Stadt entdecken

Besucher beschreiben die Stadt als faszinierend, liebenswert, imposant und lebendig. Davon zu hören ist eine Sache, sie zu erleben einfach unvergleichlich. Eine Stadtführung ist eine der besten Möglichkeiten, die wichtigsten Punkte und verschiedenen Aspekte der Stadt kennenzulernen und zugleich viele wichtige Informationen zu bekommen. Die Stadt Ludwigsburg bietet ihren Besuchern dazu zahlreiche Möglichkeiten an, die Stadt in Begleitung kompetenter Führer zu entdecken. Mit speziellen Führungen, wie Kostüm-, Event-, Themen-, Museums-, Park-, Schloss-, Garten-, Dichter- oder Kinderführungen, lässt sich die Stadt aus einem ganz anderen Blickwinkel und auf eine sehr unterhaltsame Weise erkunden. Dabei gibt es ein festes Führungsprogramm und auch die Möglichkeit, spezielle Termine zu buchen. Ungewöhnliche Führungen gibt es ebenfalls. So plaudern beispielsweise eine Mätresse und eine Kammerzofe aus dem Nähkästchen der Herrscher.


Natürlich kann man die Stadt aber auch auf eigene Faust erkunden und sich beispielsweise das Strafvollszugsmuseum oder das Garnisonmuseum Ludwigsburg anschauen.

Ludwigsburg – prunkvolle Geschichte noch heute erkennbar

Auf Schloss Ludwigsburg ist die Geschichte von damals noch lebendig. Die Innenräume des Schlosses haben viel zu erzählen, eine Besichtigung ist allerdings nur im Rahmen einer Führung möglich. In einer ganzen Palette von Museen lassen sich die fürstliche Geschichte, der Reichtum und der fürstliche Prunk des 18. und 19. Jahrhunderts nachvollziehen. Schloss Ludwigsburg zeigt originale Seidenroben von damals im Modemuseum. In der Barockgalerie sind Gemälde ausgestellt, im Lapidarium stehen steinerne Schönheiten und im Keramikmuseum gibt es sowohl sehr feine wie auch sehr originelle Ausstellungsstücke. Die Kabinettausstellung von Prinzessin Olga verbreitet einen nostalgischen Reiz.

Darüber hinaus erfüllt Schloss Ludwigsburg auch Kinderträume. Mit kindgerechten Erlebnisführungen, bei denen die Kinder basteln und malen können, wird das Schloss zu einem sinnlichen Erlebnis. Kinder erfahren dabei, was die Macht eines Herrschers bedeutete. Außerdem lassen sich Kindergeburtstage als Prinz oder Prinzessin buchen oder Unterricht für Schulklassen – alles so, wie es sich damals zugetragen hätte. Im Kinderreich, einem speziellen Museum nur für Kinder, gibt es alles zum Anfassen. So kann jeder beispielsweise mal eine Krone tragen oder auf einem Thron sitzen.

Parkanlage um Schloss Ludwigsburg – drei Jahrhunderte Gartenkunst

Ursprünglich sollte der steile Hang an der Nordseite von Schloss Ludwigsburg zu einem Terrassengarten mit Wasserspielen werden. Doch sehr schnell verlagerte sich das Interesse von Herzog Eberhard Ludwig auf die Südseite des Schlosses, wo ein weitläufiger, symmetrischer Barockgarten nach französischem Vorbild entstand. Fast 100 Jahre später ließ König Friedrich I. die zu diesem Zeitpunkt vernachlässigte Gartenanlage neu gestalten, sodass sie wieder dem Zeitgeschmack entsprach. Dabei entstanden auch die beiden Privatgärten – Friedrichsgarten und Mathildengarten – die dem Herrscher und seiner Gemahlin, Prinzessin Charlotte Mathilde aus England, als Refugium dienten.

Das Jagd- und Lustschloss Favorite – heute ein Wild- und Naturschutzpark

Heute bevölkern unter anderem Mufflons den Favoritepark

Der Favoritepark ist das älteste Naturschutzgebiet im Bundesland Baden-Württemberg. Bereits seit dem Jahr 1937 steht es unter Naturschutz. Schon Herzog Eberhard Ludwig schätzte den Favoritewald als Rückzugsort. Deshalb ließ er dort auch das Jagd- und Lustschluss Favorite erbauen. Prächtige Vögel bewohnten den Wald. Heute sind im 72 Hektar großen Favoritepark Damwild, Mufflons, Füchse und viele Vogelarten wie beispielsweise Fasane zu finden. Der Baumbestand ist sehr imposant mit mehr als 200 Jahre alten Fichten. Quer durch den Park führt eine zweieinhalb Kilometer lange Allee als Verbindungsstrecke von Schloss Favorite und dem Seeschloss Monrepos.

Abbildung 1: pixabay @ wolfgang_vogt (CCO Public Domain)

Abbildung 2: pixabay @ Pixel_mixer (CCO Public Domain)

 

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