Camping: Längst nicht mehr nur Zelt und Langeweile

© pixelio.de,  Dmoch
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Sommerzeit ist Urlaubszeit! Und wenn man aus dem Fenster schaut und mal wieder von dem deutschen Sommerwetter enttäuscht ist oder die Nähe zur Natur sucht oder einfach mal wieder ein Abenteuer möchte, dann schnappt man sich sein Zelt und fährt zu dem Campingplatz seiner Wahl. Richtig? Falsch! Denn Camping ist längst nicht mehr auf Zelt, Campingplatz und Wohnmobil beschränkt.

Der Klassiker oder: altvertraut währt am längsten

Zelte gibt es in allen Farben, Größen und Variationen und mit praktischen Pop-Up-Varianten wird es für jedes Faultier oder handwerklich unbegabtes Exemplar unter uns kinderleicht, die transportable Unterkunft zu errichten. Ob mit Freunden oder Familie, man verbringt beim Zelten viel Zeit miteinander und in Abgeschiedenheit, was in unserer hochtechnisierten Welt eine wahre Seltenheit geworden ist.

Dabei machen laut Statistischem Bundesamt ca. 30 Prozent der Deutschen Urlaub innerhalb der eigenen Landesgrenzen. Besonders beliebt sind der Norden und der Süden mit klarem Trend zu den drei Bundesländern an der Küste. Ganze 44% alle Campingübernachtungen in Deutschland gehen zu Buche von Nord- und Ostsee. Und während Hotelurlaub meistens langweilig und auf Poolbaden und Sauna beschränkt ist, kann man beim Zelten die Nähe zur Natur direkt ausnutzen und sie beim Wandern auskundschaften. Mobiles Camping ist dabei ein Trend, der den besonders Entdeckungsfreudigen zusagt. Backpacking ist am minimalistischsten und eine günstige Methode, um and und Leute genau kennenzulernen. Wer trotzdem schnell große Entfernungen überwinden will, kann mit dem Kanu oder aber mit Fahrrad, Motorrad oder PKW seinen Standort verändern.

Das mobile Haus: Wohnmobile

Den Autofahrern unter uns liegen Wohnmobile oder Wohnanhänger besonders nahe. Und wer hätte nicht gerne ein sicheres Dach über dem Kopf, wenn es draußen regnet und stürmt oder der Ausflug in kalte Breitengrade führt? Die Auswahl ist riesig, denn es gibt über 100 Marken und über 1000 Modelle zwischen denen man sich entscheiden kann. Ein Oldtimer mit Seele wie den klassischen VW Hippiebus oder ein schicker Neuwagen mit allem technischen Schnickschnack, den man nicht vermissen möchte – die Auswahl hängt vom persönlichen Geschmack des Campers ab. Höherer Komfort und größere Flexibilität sind hier also die Stichpunkte, die für diese gestiegene Klasse des Campings sprechen, denn Wohnmobile sind etwas für Campingerprobte . Wer glaubt, dass Wohnmobile immer groß und sperrig sind, der täuscht.

Mittlerweile gibt es sie als kompakte Campingbusse, die auch auf gewöhnliche Parkplätze und in Tiefgaragen passen. Oder gleich ein zehn Meter langes Gefährt, das keine Wünsche offen lässt und mit feinsten Möbel aus Mahagoniholz eingerichtet ist? Kein Problem! Solche Luxuswohnmobile gibt es unter Anderem von VW oder von Mercedes. Und wer sich nicht gleich festlegen will, der kann beim nächsten Urlaub eins der praktischen Gefährte mieten und eine Menge darüber lernen. Ob kaufen oder mieten: eine gute Übersicht über die Wohnmobillandschaft mit einfacher Suchmaske findet der Campingliebhaber auf eBay Kleinanzeigen. Wunderbar, um gleich mit dem Vorbesitzer des Fahrzeugs ein wenig zu fachsimpeln…

Luxuscamping: Glamping ist alles, nur nicht gewöhnlich!

Nicht nur im eigens angefertigten Wohnmobil kann man seinen ganz persönlichen Campingkomfort erfahren, sondern auch beim Glamping, über das wir kürzlich ein sehr spannendes Interview mit Vacanselect geführt haben.

Und dabei muss es nicht immer das Ausland sein. Seit 2009 melden laut dem ACE-Lenkrad deutsche Campingplätze steigende Übernachtunsgzahlen. Grund hierfür: ein Sinneswandel. Denn der Campingtourismus lockt mit neuen Ideen wie Wellness- und Sportangeboten, sowie einer Mischung aus Abenteuer- und Erlebnisurlaub. So kann man nicht mehr nur Zelte und Wohnmobile mieten, sondern auch Blockhütten, Mietmobilheime und Campingsuiten. Wer neugierig geworden ist und sich nicht in der Fülle von Angeboten verlieren möchte, der findet eine gute Übersicht an außergewöhnlichen Campingangeboten auf www.eurocampings.de. Außerdem wurden vom ADAC 115 Campingplätze, davon 17 in Deutschland, mit dem Prädikat „Best Camping 2015“ ausgezeichnet und sollten damit bei der nächsten Urlaubsplanung unbedingt berücksichtigt werden.

Fazit: so unterschiedlich wie die Bäume im Wald

Von wegen also nur Zelt und Campingplatz sind langweilig und unbequem, denn beim Camping geht es heutzutage um mehr als die Auswahl des wurzellosesten Untergrunds zum Schlafen. So reichhaltig wie heute war das Angebot an Campingmöglichkeiten noch nie. Von Zelt bis Luxuswohnmobil finden sich für unterschiedliche Geschmäcker flexible Lösungen. Wer es minimalistisch mag, kann sich Rucksack und Zelt auf den Rücken werfen und losmarschieren, wer lieber in seiner eigenen  mobilen Ferienwohnung unterkommt, der kann sich einmal auf dem Markt für Wohnmobile umschauen. Und wer trotzdem nicht auf ein bisschen Luxus verzichten möchte, der sollte mal ein Auge auf Glamping werfen. Nur raus in die Welt und zurück zur Natur sollte es für alle Camper gehen.

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