E-Mountainbikes: Hardtail oder Fully – welches Fahrrad passt zu wem?

E-Bikes sind momentan in aller Munde und erfreuen sich großer Beliebtheit bei Alt und Jung. In den vergangenen Jahren haben viele das Fahrradfahren wieder ganz neu für sich entdeckt, dank der E-Bikes. Selbst wenn man körperlich nicht in Bestform ist, kann man sich regelmäßig an der frischen Luft bewegen und somit etwas für die Gesundheit von Körper und Geist tun. 

Vor allem E-Mountainbikes sind extrem gefragt, denn mit ihnen lässt sich jedes beliebige Gelände bewältigen. Da die Auswahl an Modellen mittlerweile aber unheimlich groß ist, ist eine Kaufentscheidung eine echte Herausforderung. Grundsätzlich muss man sich erst einmal überlegen, ob ein E-Mountainbike überhaupt die richtige Wahl ist. Dann muss man sich entscheiden, ob man auf ein Hardtail oder ein Full-Suspension-Bike, kurz Fully, setzen möchte. Das passende Mountainbike findet man z.B. bei fahrrad.de.

Wann sich der Kauf eines E-Mountainbikes lohnt 

Zunächst einmal sollte man wissen, was man vor einem E-Mountainbike erwarten kann und welche Vorteile es mit sich bringt. Mountainbiker können ganz unterschiedlich sein, was ihr Fahrtechnik und ihre Kondition angeht. Ist man ein passionierter Sportler mit einer exzellenten Kondition, sollte man vielleicht lieber bei einem klassischen Mountainbike bleiben. Aber auch wenn man Jahrzehnte nicht mehr mit dem Fahrrad gefahren ist, sollte die Anschaffung gut überlegt sein. 

In erster Linie geht es mit einem E-Mountainbike weiter und höher hinaus, es sind Touren denkbar, die vorher gar nicht in Frage kamen. So kann man mit einem solchen Rad vor allem gut in den Bergen fahren, was ansonsten gar nicht möglich wäre. Oder man unternimmt eine ausgedehnte Radtour durch das schöne Rheinland. Fährt man mit einem herkömmlichen Fahrrad, dann geht der Puls ständig rauf und runter. Wenn er dauerhaft extrem hoch ist, dann ist man schnell ausgelaugt. Dank des E-Mountainbikes bleibt der Puls konstant, so dass mehr Fett verbrannt wird und man länger durchhält. 

Beim E-Mountainbike kann man selbst bestimmen, wie fordernd das Fahren ist, denn die Motorenunterstützung lässt sich variieren. So kann man kürzere Strecken auch mit vollem Einsatz fahren, um dann wieder entspanntere Phasen einzulegen. Grundsätzlich ist man mit einem E-Bike natürlich schneller, so dass man in der gleichen Zeit viel größere Strecken zurücklegen kann. Kurze Runden sind schnell absolviert, und auch weiter entfernte Ziele stellen kein Problem dar. E-Mountainbikes motivieren tatsächlich zum Fahrradfahren und vermitteln zudem ein Gefühl von Sicherheit, da Hindernisse problemlos bewältig werden. 

Unterschiede zwischen Hardtail und Fully E-Mountainbike

Wenn es um die Entscheidung für ein E-Mountainbike geht, muss man zuallererst wissen, worin die Unterschiede liegen. Im Prinzip geht es lediglich um die Federung des Rads, wobei beim Hardtail ein ungefederter Rahmen und eine Federgabel vorhanden sind. Im Gegensatz dazu ist das Fully mit einem vollgefederten Rahmenset ausgestattet, was so viel bedeutet, dass auch der Hinterbau beweglich ist. 

Das Hardtail 

Simon auf Pixabay
E-Mountainbikes bieten sich vor allem für unwegsame Trails im Gebirge an.

Wenn es um die ursprüngliche Variante eines Mountainbikes geht, dann entspricht dieser das Hardtail. Zwar muss man auf einen gefederten Rahmen verzichten, profitiert dafür aber von minimalen Wartungsarbeiten und einem geringen Gewicht. Darüber hinaus werden Hardtails auch wesentlich günstiger angeboten, was aber keineswegs bedeutet, dass Material und Fertigungstechniken nicht hochwertig wären. In der Regel wird bei den Rahmen immer auf Carbon oder hydrogeformtes Aluminium gesetzt, denn nur so lässt sich das Gewicht minimieren. Wenn man in einer Preisklasse Hardtails mit Fullys vergleicht, bringen Fullys deutlich mehr Gewicht auf die Waage. 

Wenn man Steigungen möglichst schnell bewältigen möchte, dann ist das Hardtail sicher die bessere Entscheidung. Das liegt daran, dass die Kraftübertragung bei diesen Rädern besser ist. Anfängern ist eher ein Hardtail ans Herz zu legen, weil man sich darauf die Fahrtechniken besser aneignen kann. Weniger geeignet ist ein Hardtail jedoch, wenn man Wert auf Komfort legt und mit dem Bike auch gerne Sprünge absolvieren möchte. Hier ist das Hardtail eindeutig im Nachteil, da der Rahmen starrer ist. Hardtails bekommt man bereits ab rund 500 Euro.

Das Fully 

Die zusätzliche Federung des Full-Suspension-Bikes hat den großen Vorteil, dass die Bodenhaftung besser ist, so dass Schläge abgefangen werden. Liebt man rasante Abfahrten, dann bietet das Fully ein Höchstmaß an Sicherheit und Kontrolle, so dass das Verletzungsrisiko geringer ist. Möchte man auch im Bikepark fahren, dann könnte das Fully hier an seine Grenzen kommen. Das Fully ist der ideale Partner, wenn man gerne schnell auf anspruchsvollen Trails unterwegs ist. 

MaBraS auf Pixabay
Mit dem E-Mountainbike lässt sich jeder Untergrund spielend leicht bewältigen.

Häufig kann man von der besseren Traktion aber auch profitieren, wenn man Steigungen bewältigt. Gerade wenn man Probleme mit dem Rücken hat, ist ein Fully zu empfehlen, denn es federt Unebenheiten besser ab. Nennt man ein Fully sein Eigen, dann sind die Kosten für Anschaffung und Wartung wesentlich höher. Das liegt unter anderem daran, dass Dämpfer und Gelenke in bestimmten Intervallen ausgetauscht werden müssen. 

Fazit: Da es auf dem Markt eine riesige Auswahl an Herstellern und Modellen gibt, ist der Kauf eines E-Mountainbikes nicht ganz einfach. Deshalb sollte man sich im Vorfeld darüber klar werden, wo und wie man das E-Mountainbike hauptsächlich nutzen möchte. Sicher spielt auch das zur Verfügung stehende Budget eine entscheidende Rolle, und hier gibt es enorme Unterschiede. Auf jeden Fall macht das Fahren so viel Spaß, dass viele auch im Winter auf dem E-Bike unterwegs sind. 

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