Daran erkennt man eine defekte Zylinderkopfdichtung

So erkennen Sie eine defekte Zylinderkopfdichtung
Die Zylinderkopfdichtung ist für einen Motor eine sensible Stelle. Ein Defekt oder eine Schädigung kann die Kühlung oder die Schmierung des Motors negativ beeinflussen. Wie gut, dass eine defekte Zylinderkopfdichtung einfach zu erkennen ist, wenn man weiß, worauf man achten muss und worin die Warnsignale bestehen. Wir erklären, auf welche Symptome Sie achten müssen.

Eine Nahaufnahme einer Zylinderkopfdichtung
Eine defekte Zylinderkopfdichtung kann große Schäden verursachen, ist aber leicht zu erkennen. Bildquelle: Life-Of-Pix / Pixabay.com

Defekte Zylinderkopfdichtung: Motorschaden droht

Die Zylinderkopfdichtung ist ein sensibles Teil. Ist sie defekt oder beschädigt, kann der Motor zügig einen nicht zu verachtenden Schaden erleiden. So kann die Kühlung oder auch die Schmierung des Motors leiden. In manchen Fällen hat eine defekte Zylinderkopfdichtung auch Auswirkungen auf beide Bereiche. Haben Sie also den Verdacht, dass die Zylinderkopfdichtung defekt ist, dann bringen Sie Ihren Wagen umgehend in eine Werkstatt, ansonsten riskieren Sie einen Motorschaden. Die Preisanfrage können Sie mittlerweile auch ganz bequem online auf caroobi.com oder anderen Seiten stellen. Das sollten Sie auch tun, denn ein Wechsel der Zylinderkopfdichtung ist nicht günstig. Umso wichtiger ist es, einen Defekt frühzeitig zu erkennen, um weitere Schäden zu verhindern.

Anzeichen für eine beschädigte Zylinderkopfdichtung

Eine beschädigte Zylinderkopfdichtung ist ein Defekt, der relativ eindeutige Symptome mit sich bringt. Typischerweise sind das in den meisten Fällen:

  • Ölrückstände im Wasser des Kühlkreislaufes
  • Kühlwasser im Ölkreislauf

Beide Symptome können aber in kürzester Zeit erkannt werden. Öffnen Sie hierfür einfach die Motorhaube und schrauben Sie den Deckel des jeweiligen Ausgleichsbehälters ab. Entdecken Sie einen hellen Schaum auf der Innenseite des Öldeckels, ist das ein klares Anzeichen für Kühlwasser im Öl. Ein weiteres Anzeichen sind Wassertropfen auf dem Ölpeilstab. Auch im Kühlwasserbehälter kann es durch Ölrückstände zu einer Schaumbildung kommen. Ebenso sind braune Schlieren ein Symptom für Öl im Kühlwasser.

Sollten Sie einen erhöhten Ölverbrauch registrieren, ist das ebenfalls ein Anzeichen dafür, dass ein Teil des Öls in den Kühlwasserkreislauf eindringt. Befindet sich hingegen Kühlwasser im Ölkreislauf, gilt höchste Alarmstufe. Der Mangel an Kühlwasser kann nämlich zu einer gefährlichen Überhitzung des Motors führen. Außerdem schmiert das Öl durch die Verdünnung mit Kühlwasser nicht mehr so effektiv. Die Folge sind in der Regel Lager- oder Nockenwellenschäden. Man merke sich daher: Ist ein Motor vollständig intakt, wird so gut wie kein Kühlwasser verbraucht. Tritt trotz keinem erkennbaren Leck an den Schläuchen oder am Kühler dennoch ein Kühlwasserverlust auf, sollten Sie umgehend das Motoröl auf Kühlwassereintritt untersuchen. Alternativ können Sie die Kontrolle auch bei caroobi durchführen.

Es stellt sich aber die Frage, wie es überhaupt zu der Vermischung der Flüssigkeiten kommen kann. Das ist einfach erklärt. Da die Bohrungen des Öl- und Wasserkreislaufes äußerst nahe beieinander liegen und beide durch die Zylinderkopfdichtung laufen, kann ein Defekt an dieser Stelle zu einer Kreislaufvermischung führen. Speziell ältere Fahrzeuge zeigten sich in der Vergangenheit für diese Schwäche anfällig. Es lohnt sich daher, den Öl- sowie den Kühlwasserstand regelmäßig zu überprüfen.

Vermischung von Öl und Kühlwasser nicht immer der Fall

Ein Defekt am Zylinderkopfschaden ist aber nicht automatisch gleichzusetzen mit einer Vermischung von Öl und Kühlwasser. Ein Leck im Motor kann ebenfalls der Grund sein. Ist der Motorblock direkt unterhalb des Zylinderkopfes ölig und feucht, ist das ein klares Anzeichen. Gefahren bestehen hier auch, wenn Öl in den Brennraum des Motors gelangt. Erkennen kann man das an leicht bläulichem Auspuffqualm. Sehen die Abgase eher wie weißer Rauch aus, ist das ein Indiz für verdampftes Kühlwasser im Brennraum des Motors. Es deutet also ebenfalls alles auf ein Leck hin. Sogar ein Verlust der Motorleistung und ein unrunder Motorlauf können Anzeichen für eine defekte Zylinderkopfdichtung sein.

Ursachen für eine defekte Zylinderkopfdichtung

Die Zylinderkopfdichtung gilt eigentlich nicht als typisches Verschleißteil in einem Fahrzeug. In der Regel hält diese nahezu ewig. Zu hohe thermischer Belastung kann ein Versagen der Zylinderkopfdichtung allerdings hervorrufen. Ursache für die Belastung sind meistens ein Defekt am Thermostat, eine defekte Wasserpumpe oder ein Defekt am Ventilator. Ebenso ist ein zu niedriger Kühlmittelstand eine typische Ursache. Auch falsches Frostschutzmittel sowie die Dosierung dessen kann zu einer hohen thermischen Belastung führen. Des Weiteren können natürlich eine unsachgemäße Montage der Zylinderkopfdichtung sowie lange Standzeiten die Zylinderkopfdichtung negativ beeinflussen. Eine regelmäßige Kontrolle ist daher von großer Bedeutung, um Ihren Motor rechtzeitig vor größeren Schäden zu schützen. Ob die Autoversicherung in einem derartigen Schadensfall nämlich greift, steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt Papier.

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