Kreuzfahrten sind seit einigen Jahren sehr in Mode. Kein Wunder, lassen sich auf diese Art doch gleich mehrere Länder und Regionen in einem einzigen Urlaub entdecken. Dabei ist auch die Art des Reisens mit großem Komfort verbunden. Viele Kreuzfahrtschiffe begeistern mit exzellentem Essen, einem abwechslungsreichen Kulturprogramm und einer Crew, die den Reisenden sämtliche Wünsche von den Lippen abliest. Wer daran denkt, eine Kreuzfahrt zu unternehmen, hat oft eine Fernreise in warme Länder im Sinn.
Auch Flusskreuzfahrten sind seit einiger Zeit wieder en vogue. Sie sind ideal für alle, die es lieben, während der gesamten Reise Land zu sehen und auch im Vorüberfahren einmalige Aussichten auf interessante Dörfer, Städte und Landschaften genießen zu dürfen. Ob Donau oder Rhein – es gibt viele Flüsse, die sich wunderbar für Kreuzfahrten eignen.
Ostsee-Kreuzfahrten – noch immer ein echter Geheimtipp
Im Gegensatz zu Kreuzfahrten im Süden und zu Flusskreuzfahrten sind Ostsee-Kreuzfahrten noch immer ein echter Geheimtipp. Wer eine Ostsee-Kreuzfahrt unternimmt, darf sich auf atemberaubende Städte und eine wunderschöne, zum Teil raue Natur freuen. Hat man Schweden, Polen und Dänemark erst einmal hinter sich gelassen, erreicht man Ziele, die auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion liegen. Interessant ist für viele Deutsche Kaliningrad, die russische Enklave, in der die Zeit ein wenig stehengeblieben zu sein scheint.
Ob Lettland, Estland oder Litauen – die drei baltischen Staaten liegen so dicht beieinander, dass sich ihre Hauptstädte alle in einem Urlaub besichtigen lassen. Interessierte, die mehr über die Geschichte des Baltikums nach dem Zerfall der Sowjetunion lesen möchten, finden in diesem Artikel die wichtigsten Informationen. Wer sich näher für Litauen interessiert, findet hier eine Landkarte und einige Länderinformationen.
Russland von seiner schönsten Seite
Der Höhepunkt jeder Ostsee-Kreuzfahrt ist ein Stopp in Sankt Petersburg. Hier zeigt sich Russland von seiner schönsten Seite. Die Stadt ist so sauber und modern, dass viele Besucher aus Deutschland gar nicht mehr aus dem Staunen herauskommen. Wer Glück hat, besucht Sankt Petersburg zur Zeit der weißen Nächte. Hierbei handelt es sich um einen bestimmten Zeitraum im Jahr, in dem die Sonne nur für wenige Stunden untergeht und die Stadt in ein ganz besonders schönes Licht getaucht ist. Zu dieser Zeit scheint ganz Sankt Petersburg Tag und Nacht auf den Beinen zu sein: An jeder Ecke locken Restaurants mit besonderen Menüs, überall werden ausgelassene Partys gefeiert. Auch die Nächte der offenen Brücken sind empfehlenswert: Hier werden die Brücken der Stadt nachts beleuchtet und geöffnet. Besucher und Einheimische haben die Gelegenheit, große Containerschiffe ganz aus der Nähe beim Vorbeifahren zu betrachten.
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