Zwischen Kreidefelsen, Märchen und dem Ende der Welt: besondere Regionen in Dänemark

In den letzten Jahren ist Dänemark immer mehr zu einem der beliebtesten Reiseziele avanciert. 2017 erfreute sich die kleinste und südlichste skandinavische Halbinsel über satte 52,6 Millionen Übernachtungen. Den größten Anteil des steigenden Reisetourismus machten deutsche Urlauber aus. (Quelle: https://www.christophschumann.de/2017-rekordjahr-tourismus-in-daenemark/) Kein Wunder, denn das Nachbarland ist mit dem eigenen Auto sowohl für Singles, Paare und Familien nicht nur gut erreichbar, sondern bietet auch für verschiedene Geschmäcker die passende Urlaubsregion mit individuellen Programmmöglichkeiten. 

Im Norden Jütlands auf das Ende der Welt treffen

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Im nördlichsten Teil von Jütland liegt Skagen. Hier heißt der nördlichste Punkt Grenen oder für alle, die schon einmal dort waren, das Ende der Welt.

Mit seinen 9.747 Einwohnern liegt Skagen im Norden Jütlands im Mittelfeld der Einwohnerzahlen aller Städte in Dänemark. Allerdings sind es von hier aus nur 4,4 Kilometer mit dem Auto zum nördlichsten Punkt Dänemarks. Dieser nennt sich Grenen und lässt bei Besuchern das Gefühl aufkommen, tatsächlich am Ende der Welt zu stehen. Auf der Spitze der Landzunge treffen das Kattegatt und das Skagerrak aufeinander. Die beiden Meere verschmelzen miteinander, sodass sich nicht nur ein faszinierendes Blau ergibt, sondern durch die Kraft der beiden Strömungen sowohl die Größe als auch die äußere Form und die geografische Lage von Grenen stets etwas verändert werden. Der nördlichste Teil von Jütland gehört zu den sehenswertesten Regionen Dänemarks. Jeder, der schon einmal den Blockbuster „Fluch der Karibik – Am Ende der Welt“ gesehen hat, kann sich ungefähr vorstellen, wie beeindruckend die nördlichste Spitze Dänemarks aussieht.

Jütland ist Dänemarks Festland und grenzt an Deutschland. Unterteilt in Süd-, Mittel- und Nordjütland finden sich zahlreiche Feriendomizile für unterschiedliche Ansprüche. Ob für einen Familienurlaub, eine Reise mit Hund oder einen Trip zu zweit, hier finden Interessierte ein Ferienhaus in Dänemark. Bei der Übernachtung im Ferienhaus handelt es sich um eine ganz klassische Urlaubserfahrung in Dänemark oder allgemein in den skandinavischen Ländern. Dadurch bekommt der Urlaub in Dänemark oder Schweden ein Maximum an Individualität. Urlauber entscheiden selbst, wann gefrühstückt oder zu Abend gegessen wird. Es gibt keine Buffetzeiten wie im Hotel oder im Bed & Breakfast. Außerdem ist das Platzangebot häufig von Vorteil, wenn Reisende mit Kind und Kegel unterwegs sind. Häuser mit speziellen Extras wie Pool, Terrasse oder Balkon laden zum Relaxen vor Ort ein.

Das Schöne an der Region Jütland ist, dass verträumte Ferienhäuser häufig in der Nähe zum Meer zu finden sind. Wer sich für die Westküste interessiert, hat täglich die Nordsee direkt vor der Haustür und genießt einen wundervollen Strandurlaub mit stürmischem Wellengang. An der Ostküste erwartet Urlauber hingegen die etwas ruhigere Ostsee. Der Strand ist auf dieser Seite im Vergleich etwas abgeflacht, weshalb sich die Ostküste hervorragend für Spaziergänge anbietet. In beiden Regionen ist eine hyggelige Reise mit dem Wohnmobil ebenfalls eine wunderbare Art, das Land zu entdecken – und sei es nur für ein paar Tage.

Fossilien sammeln bei den Kreidefelsen von Møns Klint

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Die Kreidefelsen und der Buchenwald sind beliebte touristische Ziele. Wer zwischen den klassischen Reisezeiten im Frühjahr die Steilküste aufsucht, hat das Glück, am Strand die ein oder andere Versteinerung zu finden.

Eine knapp zweistündige Autofahrt von Kopenhagen entfernt liegt die dänische Ostseeinsel Møn. Im Osten der Insel erheben sich die beeindruckenden Kreidefelsen. Diese gehören zu den beliebtesten Touristenattraktionen, genau wie der traumhafte Buchenwald mit all seiner natürlichen Pracht. Der Grund für die Pflanzenvielfalt ist der kalkhaltige Boden, in dem sich zahlreiche Pflanzen im Laufe der Jahre angesiedelt haben. Von den schönen Orchideen bis hin zu den faszinierend blauen Anemonen haben Pflanzen-Liebhaber hier einiges zu bestaunen. Allerdings kommen auch Geologie-Fans auf ihre Kosten.

Empfehlenswert ist eine Reise im Frühling. Die Temperaturen liegen im April und Mai laut dem Deutschen Wetterdienst zwischen 10,5° und 16,1° C in der Hauptstadt. An der Küste rechnen Urlauber im Schnitt mit 2° bis 3° C weniger, je nach Stärke des Windes. Allerdings ist der Frühling die beste Reisezeit, um ein paar spannende Funde zu machen. Die Region um die Kreidefelsen von Møns Klint sind ein echter Geheimtipp, um Fossilien zu sammeln. Der Strand am Fuß der sechs Kilometer langen Steilküste offeriert eine bunte Palette an Versteinerungen. Hier lassen sich sowohl versteinerte Seeigel als auch Donnerkeile finden. Überreste von Korallen und Seelilien sind allerdings auch keine Seltenheit.

Urgemütliche Ferienhäuser finden interessierte Urlauber beispielsweise in der Region Råbylille. Diese liegt nur rund zwölf Kilometer von Møns Klint entfernt und überzeugt mit einem wundervollen Strand sowie einem Küstenspazierweg. Diese Region ist sehr naturgelegen und bietet vor allem eines: Ruhe. Segler, die sich für einen Urlaub in diesem Teil Dänemarks interessieren, finden in Klintholm Havn eine traumhaft schöne Marina. Hier befinden sich Restaurants am Ufer und auch der Sandstrand mit zahlreichen Badebuchten ist nicht zu verachten.

Eine märchenhafte dänische Insel namens Fünen

Wer sich auf die Spuren von Hans Christian Andersen begeben will, der reist nach Fünen. Die märchenhafte dänische Insel ist die Heimat des Dichters, weshalb Urlauber einen verzauberten Einblick in das Leben und die Werke in den zahlreichen Museen, Denkmälern und Schlössern bekommen. Berühmt ist die Märcheninsel beispielsweise für das Schloss Egeskov, welches optisch tatsächlich einem Schloss aus einem der Märchen von Andersen ähnelt. Es handelt sich um eine Wasserburg im mittelalterlichen Baustil.

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Schloss Egeskov ist eine Wasserburg in mittelalterlich geprägter Bauart. Ein Besuch lohnt sich vor allem für alle Märchen-Fans.

Schloss Egeskov befindet sich im Süden von Fünen und ist dort bereits seit über 400 Jahren in die wunderschöne Landschaft eingebettet. In Europa gehört diese dänische Sehenswürdigkeit zu den Wasserburgen, die am besten erhalten sind. Fertiggestellt wurde Schloss Egeskov im Jahr 1554 (Quelle: https://www.visitfyn.de/de/funen/schlosser-herrensitze/egeskov-ein-schloss-voller-leben). Schloss und Park nehmen ungefähr 20 Hektar Land ein, sodass Besucher ausreichend Besichtigungszeit einplanen sollten. Schloss Egeskov befindet sich eine dreißigminütige Autofahrt von Odense, der Hauptstadt von Fünen, entfernt. Odense ist auch die Geburtsstadt von Hans Christian Andersen. Hier haben Reisende die Möglichkeit, das Geburtshaus des Märchenerzählers zu besuchen. Komfortable Ferienhäuser erwarten den Fünen-Urlauber entlang der kilometerlangen Küstenstrecke direkt am Meer. Darüber hinaus ist es möglich, ein Feriendomizil umgeben von einer grünen Landschaft im nördlichen Hasmark zu mieten oder ein stadtnahes Hotel sowie klassische Bed & Breakfasts in Odense zu beziehen.

 

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